Waldbad Dünnwald

Märchenwaldbad

Als hätte jemand am magischen Glöckchen aus dem Film „Die Märchenbraut“ geläutet, so kann es sich anfühlen im Waldbad Dünnwald in Köln. Mitten im Wald schleicht der Mutzbach von rechts einmal längs durchs Bad, trennt Liegewiese und Schwimmbecken, so dass die Besucher über kleine Brücken spazieren müssen, um zum Schwimmbecken zu kommen, und setzt dann seinen Weg auf der anderen Seite des Bades fort. Wer sehr früh kommt, schafft es, auf der kleinsten Insel der Welt sein Handtuch auszubreiten. Ein kleines, hübsches Kiefernwäldchen bietet lichten Schatten und Stämme für Hängematten. Und gäbe es eine Freibadpommes-Challenge, das Waldbad Dünnwald würde es bestimmt aufs Treppchen schaffen. Wer gerne schwitzt, begibt sich in eine der beiden Fass-Saunen. Oder hat man eher Lust auf eine Partie Boule? Oder Minigolf? Oder möchte man europäische Bisons sehen? Alles kein Problem im Märchenwaldbad Dünnwald. Okay, die Bisons grasen nur ziemlich in der Nähe im Wildpark Dünnwald – aber dafür liegt direkt nebenan das Restaurant Wildwechsel (Spezialität: Bison). Und wem es nach so einem Jägerteller zu spät ist (es gibt auch Salate!), der kann hier sogar im Märchenwald übernachten. Auf dem Campingplatz. Hat jemand das magische Glöckchen gesehen?

Ausstattung:

Wasser: Brunnenwasser, klassische Filterung, Chlorzusatz

Becken: 50m Schwimmerbecken, 2,3m tief; 2 Nichtschwimmerbecken (0,8m – 1,3m tief), Wasserrutsche /42m lang); zwei Startblöcke; Kleinkindbecken mit Elefantenrutsche und Sonnensegel

Architektur/Historie: Die treibende Kraft für die Eröffnung des Bades 1923 war das Freie Ortskartell Dünnwald, das noch heute Träger des Waldbades ist! Man hatte sich zum Ziel gesetzt, vor allem Arbeitern und ihren Familien bezahlbare Freizeitmöglichkeiten zu schaffen. Mit Hacken und Schaufeln wurde im Mutzbach eine Grube ausgehoben und das Strandbad „Loreley“ war geboren. Warum dann schon nach einem Jahr aus dem „Strandbad“ ein „Schlammbad“ wurde und wie es sich dann zum Waldbad Dünnwald entwickelte, kann man auf der Homepage nachlesen, sehr interessant: https://waldbad-camping.de/historie/ 

Sport- und Spielangebote: Beachvolleyball- und Beachsoccerplatz; 2 Fass-Saunen; Tischtennisplatten, Kinderspielplatz

Umkleide- und Sanitärräume: Umkleidehalle mit Duschen und WC

Grünanlage: sonnige und schattige Liegewiesen

Gastronomie: Kiosk mit kleiner Terrasse und Sitzplätzen

Betreiber/Unterstützer: Freies Ortskartell Köln-Dünnwald e.V.; Förderverein Dünnwalder Waldbad e.V.

ÖV: Haltestelle Dünnwald Waldbad: KVB-Bus 154; Haltestelle An der Walkmühle: Reionalbus 434; Haltestelle Leuchterstraße (ca. 1.500m Fußweg oder Weiterfahrt mit KVB-Bus 154)

Parken: Es gibt einen großen Fahrradparkplatz direkt am Waldbad. Wer mit dem Auto kommt: Es gibt einen Autoparkplatz am Waldbad, der insbesondere an heißen Tagen jedoch sehr schnell voll ist. Folgende Parkplätze sind nur wenige Gehminuten vom Waldbad entfernt:

  1. Parkplatz – Mauspfad/Birkenweg am Dünnwalder Wildpark
  2. Parkplatz – Kalkweg am Höhenfelder See
  3. Parklatz – Odenthaler Str./Leuchterster.

Adresse: Peter-Baum-Weg 20; 51069 Köln

Internet: https://waldbad-camping.de/

Tipp: Ganz in der Nähe des Waldbades befindet sich die älteste Arbeitersiedlung im Rheinland, die Kunstfeldsiedlung, mit pittoresken Fachwerkhäuschen und der hübsch gelegenen Waldschenke mit Biergarten.

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